Mittwoch, 1. April 2009

Pulau Perhentian

Halloechen alles zusammen,

Da sich die ersten mittlerweile schon unter anonymen Nicknames beklagen, dass ich nichts mehr schreibe, werde ich mal wieder etwas bloggen.
Die Tatsache, dass ich mittlerweile mehr zu tun habe ist zwar korrekt, aber soll keine Ausrede fuer die fehlenden Infos sein. Ein fettes SORRY von meiner Seite…

Also was ist bei mir die letzte Zeit so passiert. Zunaechst einmal ziemlich wenig, bis dann endlich der vergangene Donnerstag kam. Zusammen mit 7 Trainess von Bosch, Schott und Osram bewegte ich mich zum Busbahnhof und liess mich von einem der Luxuslinern von der Westkueste Malaysias einmal quer ueber Stock und Stein, durch den Urwald bis an die Ostkueste duesen. Unser Ziel war die wunderbare Insel Pulau Perhentian.
Nach starken 6 Busstunden wurden wir unsanft aus den Traeumen gerissen und durch ein Kauderwelsch von Englisch, Malay und Hand- und Fusssprache klar gemacht, dass wir hier auszusteigen haben. Naja, dann sind wir eben raus aus dem Bus und standen dort nachts um kurz nach 3 in einem Oertchen am A….. der Welt. Letztendlich wendete sich allerdings wie immer alles zum guten. Nach dem typischen asiatischen Warten und einem Fruehstueck gings dann mit dem Speedboot auf die Insel. Ich kann euch nur sagen, es war ein traumhafter Anblick, als wir drueben von Assis, dem Besitzer vom Mama's Chalet und Yakuub, der Besitzer der Tauschschule empfangen wurden. Neben kristallklarem Wasser, den schneeweissen Straende und Palmen findet man dort nur kleine Huetten auf der Insel.
Vier von uns hatten schon im Voraus einen Tauchkurs gebucht, welcher aber erst ein Tag spaeter beginnen solle. So blieb uns der erste Tag zum relaxen, Insel erkunden und einfach die Seele am Strand baumeln lassen. Naja, vielleicht etwas zu lange fuer den einen oder anderen. Die meisten haben sich echt einen scheusslichen Sonnenbrand zugezogen. Abends sind wir dann auf den kleineren Teil der Insel ruebergefahren und haben uns an einer Strandbar ein paar Bierchen gegoennt. Die reiselustigen Skandivavier waren natuerlich mal wieder vor uns da und so hatte ich dann auch ein nettes Gespraech mit einer Gruppe junger Schweden aus Stockholm. Am Samstag sollte dann eigentlich der Tauchkurs beginnen, aber mehr als Theorie und 3 Filmchen konnte uns unsere Tauschlehrerin Birgit nicht versprechen. Am Sonntag gings dann aber wirklich los, zunaechst mal morgens ins flache Wasser, dass man sich an die Ausruestung gewoehnt und einfache Uebungen machen kann. Ich kann euch sagen, es war zu Beginn ein absolut beklemmendes Gefuehl durch den Regulator zu atmen. Nachmittags gings dann auf 3 Meter runter um den Druckausgleich zu ueben und weitere Uebungen mit der Ausruestung zu machen. Unsere Gruppe war neben uns 4en noch mit einem weiteren deutschen Paerchen aus Hessen besetzt. Echt 2 nette Personen, in diesem Zug einen herzlichen Gruss an die beiden und weiterhin viel Spass auf der Weltreise. Nachdem der erste Tauchtag mich nicht wirklich ueberzeugt hatte und ich mir nicht wirklich sicher war, ob dieser Sport wirklich meiner werden sollte, sollte es am dritten Tag wirklich interessant werden. Hundemuede und mit Muskelkater gings morgens um 9 wieder mit dem Boot raus zu unserem ersten Korallentauchgang. Mein Gott, war das herrlich und aufregend all diese verschiedenen Fische von der Naehe zu betrachten. Runter gings bis zu 14 m und am Ende des Tauschgangs hatten wir sogar einen Blaupunktstachelrochen gesehen. Nach einem zweiten Tauchgang am Nachmittag haben wir dann auch gleich den Test geschrieben und mit Sternchen bestanden. Am Abend wurde dann noch Sebastians Geburtstag gefeiert. Dabei ist zu sagen, dass es auf dieser Insel wirklich nicht viel gibt, ausser 2 bis 3 kleine Restaurants am Strand und Huetten aus Babus zum Schlafen, was aber die Sache wohl so interessant macht. Die abschliessenden 2 Tauschgaenge am Dienstag war dann ein klasse Abschluss von 5 mega interessanten Tagen auf Perhentian Island. Zum Abschluss ging es dann noch bis 16 Meter Tiefe und fuer eine knappe Stunde durchs Korallenriff. Dienstag Abend haben wir uns dann von einer Insel, die wir wohl alle ins Herz geschlossen haben, verabschiedet und als Open Water Diver zurueck auf die Heimreise nach Penang gemacht. Morgens um 5 kamen wir an, haben noch ein paar Stunden geschlafen und sind direkt zur Arbeit gegangen. Jetzt sitze ich hier, mein Stuhl schwankt noch immer (kein Scherz) und in 2 Tagen ist schon wieder Wochenende und ich in KL bei der Formel 1. So ich hoffe ich hab euch alle da draussen ordentlich neidisch gemacht. Machts gut…auf wiedersehen…..

Es gruesst der Andi, bei dem der letzte Praktikumsmonat angebrochen ist….

b

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