Montag, 18. Mai 2009

Die naechsten Stopps in Thailand und Laos

Ich muss zugeben, ich hab mich eine Weile nicht mehr gemeldet, was auf der einen Seite an der nicht vorhandenden Internetverbindung in the middle of nowhere und auf der anderen Seite an meiner neuesten Lieblingsbeschaeftigung, den ganzen Tag im Bett zu verbringen, liegt. Das Letztere liegt daran, dass ich momentan nicht zu 100 Prozent fit bin. Ich hoffe das wird sich in den naechsten Tagen aber aendern. Vorsichtshalber war ich heute mal im Krankenhaus und hab mein Blut testen lassen - kein Malaria.

Also nun zu den erfreulicheren Sachen - der Reiserei!!!

Das letzte Mal hatte ich mich ja aus Chiang Mai vom Busbahnhof gemeldet, wo ich auf dem Weg nach Chiang Rai war. Nach 4 stuendiger Busfahrt und 4 Stunden Regen hatte ich Chiang Rai erreicht. Ich checkte im Tourist Inn ein und traf mich mit meinen alten Bekannten Alex und Paul aus Kanada auf dem Night Bazar. Abends landete ich dann noch in einer Bar mit 4 Hollaendern, die ich auf der Busfahrt kennengelernt hatte. Ansonsten gibt von Chiang Rai eigentlich nichts grossartiges zu erzaehlen. Viel zu sehen gibt es dort nicht und was man sehen kann machte der Regen zu nichte. Erwaehneswert ist vielleicht noch ein netter Thai, der in einem Guesthouse als Geschaeftfuehrer taetig ist. Als ich ihn nach dem Weg frage bot er mir an sein Haus zu zeigen und mich nach Hause zu fahren. Auf dem Weg dorthin stoppte er noch an verschiedenen interessanten Plaetzen der Stadt und zeite mir seine Aerobictruppe, war echt witzig das anzusehen. 200 Thais auf einem Platz rumhuepfen und das nachzumachen, was ein anderer auf einem Stahlgeruest so vormachte.
Nach 2 Naechten in Chiang Rai sagte ich dann auch Lebewohl.

Hab dieses mal einen ziemlich guenstigen Local-Bus genommen. Ein richtig kleines Ding, bei dem die Tueren nicht zugegangen sind und in welchen man ohne Abnehmen des Backpacks gar nicht einsteigen konnte. Hab im Bus ein nettes englisches Paerchen, 2 Lehrer auf Weltreise, kennengelernt. Der Bus machte in Chiang Khong stopp, aber bis zur Grenze nach Laos sind es von dort nur noch 2 km mit nem Tuktuk. Also gings mit der fliegenden Untertasse bis zum Mekong River mit einer Nussschale drueber und dann an die Visumformalitaeten. Es stellte sich heraus, dass ein Deutscher 5 US Dollar weniger zahlen muss als Briten, hehe. Fuer den naechsten Tag buchten wir 3 uns dann eine 2taegige Bootsfahrt auf dem Mekong nach Luang Prabang. So das war des Uebels Anfang. Am naechsten Morgen stand ich auf und mir ging es hundeelend. So sollte es auch die naechsten 2 Tage auf dem Boot weitergehen. Die Nacht verbrachte ich mit 2 der 4 Hollaendern aus Chiang Rai in einer Absteige, wo wir ueber Nacht stoppen sollten. Von der Bootstour kann ich nicht viel sagen, da ich eigentlich die ganze Tour nur verpennt hab bzw. auf dem Boden lag. So jetzt bin ich in Luang Prabang und versuche die Dinge positiv zu sehen. Zumindest ein paar Kilos hab ich in den letzten Tage verloren. Ob das gut ist sollen andere bewerten. In diesem Sinne, viele Gruesse aus L.P. vom Andi

Chiang Rai, auf dem Mekong bis Luang Prabang

Montag, 11. Mai 2009

3rd destination: lovely Chiang Mai

6.-12. Mai 2009

Was macht man, wenn man keinen Bus in den Norden bekommt? Richtig, man faehrt mit dem Zug. Eigentlich wars mir nicht so wohl bei dem Gedanken, in einem stinkenden dreckigen und ueberfuellten Zugabteil zu liegen und die Nacht auf den Schienen gen Nordthailand nach Chiang Mai zu verbringen. Jedoch hatte sich das Ganze als ein absoluter Gluecksgriff herausgestellt: nicht ganz so billig wie der Bus, jedoch umso bequemer war das Reisen in der 2nd class im Schlafwagen No. 2 des Nighttrain Bangkok - Chiang Mai. Vorsichtshalber hatte ich mir ein Flaeschchen Sang Song (Rum) mitgenommen, just in case natuerlich. Naja, wenn man was Trinkbares bei sich hat ist man immer ein gern gesehener Gast. So verbrachte ich die ersten Stunden bei Alex und Paul aus Kanada, die ich am Bahnhof von Ayutaya getroffen hatte und mit denen ich auch die naechsten Tage verbringen sollte.
Am naechsten Morgen nach 13 Stunden Zugfahrt, ich noch total verpennt, zog ein Schaffner den Vorhang meines Bettes bei Seite und bruellte "Chiang Mai". Das war dann wohl das Zeichen auszusteigen und ich machte mich mit den 2 Nordamerikaner auf Guesthousesuche. Die Wahl fiel auf LIBRA Guest House, ein schoener Flecken im Zentrum mit umso netterem Personal. Nachdem wir ich den ersten Tag mit relaxen und Stadt erkunden verbracht hatte, ging es am naechsten Tag auf unseren (Alex, Paul und ein weiteres Paerchen aus England Keith and Laura) 3-Tages-Trip durch den Dschungel. Dabei muss ich vielleicht erwaehnen, dass 1-7 Tages Trips an jeder Ecke angeboten wird, uns war es jedoch wichtig, weg von jeglichen Touriorten und Zivilisation 3 Tage im Dschungel zu verbringen, was sich zu 100 Prozent erfuellte. Zunaechst stand eine 3 Stunden Pickupfahrt gen Norden fast an die Grenze nach Burma. An alle Rambofans, genau dort war Sylvester Stallone auch. Zunaechst wanderten wir durch den Dschungel bis wir nach einer Stunde mitten im Wald einen Wasserfall erreichten. Total verschwitzt ging zum Baden. Ich kann euch sagen, in diesem Augenblick wird jeder Mann wieder zum Kind, man war das ein Spass!!! Anschliessend waren 3 Stunden wandern angesagt, bis wir am spaeten Nachmittag im Tal ein kleines Dorf sahen. Dies war der Ort, wo wir unsere erste Nach verbringen sollten. Das Volk, das dort lebte war urspruechlich aus Burma oder Laos, so genau konnte uns das keiner sagen. Auf jeden Fall gab es dort absolut nichts. Keinen Strom, kein fliessendes Wasser, eben nichts, nur rote Erde und ein paar Bambushuetten. Nach dem Michael Ballack (ich) und Wayne Rooney (Keith) mit den Kids Fussball zockten und wir uns auf der roten Erde fast die Beine brachen, gab es von unseren 2 Guides und den Einheimischen ein mega koestliches Abendessen und ein paar Bier dazu. Vor unseren 2 Guides muss ich absolut meinen Hut nehmen, was die beiden uns zeigten war der Wahnsinn. Sie bauten aus Bambus Staebchen zum Essen und die passenden Suppenschalen dazu, bauten ein Floss mit ihren riesigen Messern und bewarten uns vor Schlangenbissen. Aber dazu mehr am naechsten Tag. Wir brachen morgens auf und hatten eine 4 h Wanderung vor uns. Im Anschluss war Bambus-Rafting angesagt. An diesem Tag ging es Paul richtig schlecht und ich konnte echt nicht glauben, wie er die 4 h Stunden bergauf bergab in der Hitze meistern konnte. Unglaublicherweise ging es ihm am naechsten Tag wieder super und das alles dank eines heftigen Adrenalinkick. So jetzt bin ich wieder bei den Schlangen. Nach ca. einer Stunde Rafting rief einer der Guides etwas auf Thai und der andere sprang vom Floss, rannte durch das Wasser und schlug mit seinem 4 Meter langen Bambusstab auf eine Schlange ein. Zwar traf er sie, jedoch war sie dann verschwunden und tauchte Momente spaeter 1 m neben mir wieder auf. Der kranke Paul schnappte sich das umherfauchende Ding am Schwanz und hielt es von sich weg, die Schlange biss zu und schnappte sich seine Kamera. So kam es, dass wir am naechten Morgen Schlange zum Fruehstueck hatten. Die zweite Nacht verbrachten wir dann wieder in einem etwas groesseren Dorf, hatten wunderbares Essen und betrachten den Regen im Dschungel. Am abschliessenden Tag war dann noch ein Besuch in einer Hoehle und Elefantenreiten angesagt. Das Elefantenreiten war das absolute Hightlight, zwar stank ich danach wie die Hoelle und war dreckig von oben bis unten, aber das war es wert. Eine gute Stunde verbrachten wir auf den riesigen Tieren. Der absolute Wahnsinn auf welchen Wegen die Jungs laufen koenne. Rechts ging es steil bergauf und links das selbe nur bergab. Ich wuerde dort nicht einmal mit meinem Mountain fahren und die dicken Jungs wiegen 20 Tonnen. Abschliessenden gab es noch unsere 7. Mahlzeit und es ging zurueck nach Chiang Mai.
Mein Gott waren wir 5 fertig. Der Besuch auf dem Sunday Night Market war dann der Abschluss des Tages.
Gestern hab ich mich dann von Alex und Paul verabschiedet und zusammen mit den beiden von der Insel auf Mopeds die Region um Chiang Mai erkundet. Ein sehr schoener Tag ging dann mit Malia und William aus den USA und Neuseeland auf "der Dachterasse" mit ein paar Trinks zu ende.
Jetzt sitze ich in der Naehe der Bushaltestelle und warte auf meinen Bus nach Chiang Rai, leider gibt es hier keinen Zug sonst haette ich jenen genommen.

So das wars von meiner Seite, bleibt trocken, es gruesst auf Reisen

DER Andi

Chiang Mai

Mittwoch, 6. Mai 2009

2nd Stopp: Ayutaya

4.-6. Mai 2009

Raus aus der hektischen Hauptstadt hinein in das ruhige Staedtchen Ayutaya. Am Montag frueh hab ich mich aufgemacht die stets bewegende Hauptstadt Thailands fuers erste zu verlassen und die alte Hauptstadt voller Ruinen und Tempel, Ayutaya zu besuchen. Ayutaya liegt nur eine gute Busstunde noerdlich von BKK entfernt.
Ich muss eingestehen, dass mich trotz super Hotels die Zeit in der 17 Millionen Stadt echt geschlaucht hat. Ausserdem haben mir die Leute um mich herum etwas gefehlt - in einem Hotel trifft man eben nicht die typischen Backpacker ;). Die sollte sich aber schon am Busbahnhof in Bkk aendern. Am Ticketcounter traf ich schon ein kanadisches Paerchen aus Quebec und in Ayutaya weitere Franzosen, ein Amerikaner und ein nettes Paerchen aus Finland.
Mein Plan war es zunaechst nur eine Nacht oder gar nur einen Tag hier zu verbringen, da ich mich aber so wohl in meinem Guesthouse fuehlte und die Stadt einfach der perfekte Platz ist von BKK auszuspannen, hab ich meinen Aufenthalt hier verlaengert. Heute Abend soll es aber genug des guten sein. Ich werde einen Nachtbus hoch nach Chiang Mai nehmen und morgen frueh gegen 8 dort aufschlagen. So noch kurz zu meinen Aktivitaeten hier in der alten Hauptstadt. Ich hab mir um die 32 Tempel angeschaut und mindestens 45 Tausend Buddhas gesehen. Nebenbei war ich noch Bootfahren, was echt klasse war, hab mich abends mit den Travellern zu Bier trinken verabredet und bin mit dem Fahrrad die Insel erkunden gegangen.

So das war von meiner Seite, ich hoffe ihr schwitzt nicht ganz so sehr wie ich hier, bleibt sauber und trocken...

Euer Andi

Ayutaya

Sonntag, 3. Mai 2009

Stop number ONE: Bangkok

1.-4. Mai 2009

"Please fasten your seatbelts, now we are entering Bangkok...!"

Eine passendere Einleitung fuer Bangkok haette meine Reisebibel, der lonely Planet fuer South East Asia, kaum waehlen koennen. Genau am 1. Mai hab ich meinen 2 monatigen Trip durch Suedostasien begonnen. Meine erste Station ist die Hauptstadt Thailands - Bangkok.
Eigentlich kann man nicht von einer Stadt sprechen, vielmehr handelt es ich um einen grossen Markt mit Millionen von Staenden wo es jegliches Zeugs, von Fruechten uber kopierten Klamotten bishin zu Massagestaenden alles gibt.
Eigentlich hatte ich diesen Trip mit 3 anderen Kollegen geplant. Da aber der gute Jan es vorzug seinen Verein Werder Bremen im Krankhaus anzuschauen (auf diesem Wege gute Besserung und ich hoffe du kommst bald wieder raus), die Katrin fast so sch... aussah wie Jan und in meinen Augen das einzig richtige getan hatte und in Penang geblieben ist und der Schaetzle lieber nach den 2 erst genannten schauen wollte (ich bin dir immer noch nicht boese ;) )und zuhause blieb, war der Andi vom ersten Tag alleine unterwegs.
Witzigerweise traf ich sofort im Flieger einen alten Bekannten. Den 2 Zentner-schweren Tony aus der englischen Arbeiterstadt Newcastle. Eigentlich waren wir 2 verblieben und zu melden, aber bis auf eine SMS hoerte ich nichts mehr von dem Guten.
So was hab ich in BKK getrieben. Wie schon anfaenglich erwaehnt, shoppen shoppen und shoppen. Hab mich sofort mit T-Shirt eingedeckt, kleiner Tipp an den Holle, lass deinen Kleiderschrank in HH und kauf dir hier den Inhalt!!!
Ausserdem hab ich mir noch die beruehmt beruechtigte Kao San Rt. und den koeniglichen Palast angeschaut (weitere Bilder unten auf dem Link).

Am heutigen Sonntag moechte ich noch meine kleinste Cousine Clara erwaehnen und Ihr hiermit recht herzlich zur Konfirmation gratulieren. Ich wette du hast umwerfend ausgesehen und deine Sprueche ohne Fehler aufgesagt!

so das wars von meiner Seite aus BKK, morgen frueh zieht es mich weiter in die alte Hauptstadt nur eine Stunde noerdlich von BKK, nach Ayutaya.

Bleibt sauber, ich denk an euch alle...Euer Andi

BKK