Freitag, 5. Juni 2009

Meine Zeit in Cambodia

So was ist passiert, seit der Busfahrer jaulte???
Ich hab meinen Hintern in das fahrbare Stueck Laos gehieft und es ging zusammen mit Chris aus Mainz, Natalie, Mercedes und Tikwa aus Israel gen 4000 island zur Insel Don Det im Mekong. An dieser Stelle, so behaupten es saemtliche Backpacker und Reisefuehrer soll der Mekong breiter als 20 km sein. So was hab ich mir von Don Det ertraeumt? Ein ruhiges Fleckchen Erde, weg von jeglicher Hektik und Technik. RICHTIG!!! Auf Don Det gab es wirklich nichts. Keine Strassen nur, Matsch und Schotter, Strom aus dem Generator fuer 3 Stunden taeglich und ein paar Holzhuetten auf Stelzen zum naechtigen fuer 2 Dollar die Nacht. Den ersten Tag hab ich zunaechst mal mit relaxen verbracht, am 2. wurde ich aktiver. Mit Fahrrad mit doppelter 8 bewaffnet ging meine Entdeckungsreise los. Nach kurzer Zeit traf ich dann Ingrid aus Prag, die ich schon in Vientiane gesehen hatte mit 2 Freunden, Idoh aus Israel und eine weitere Person aus Amerika, dessen Namen ich leider vergessen hatte. Zu 4 machten wir uns dann auf zu Wasserfaellen, sahen Wasserbueffel in den Reisfeldern, durchquerten saemtliche Pfuetzen und endeten am Ende des Tages in einer kleinen Nussschale und sahen Suesswasserdelphine und einer der besten Sonnenuntergaege, die es gibt.
Mein straffer Zeitplan brachte mich die naechten Tage weiter nach Kambodia, genauer gesagt nach Siem Reap, wo es die bekannten Tempel um Ankor Wat zu bestaunen gibt. Nachdem wir am ersten Abend den Sonnenuntergang auf einem Huegel in einer Tempelruine bestaunten ging es in aller Herrgottsfruehe am naechsten Morgen um 5 los, den Sonnenaufgang bei Ankor Wat zu sehen. Es war sehr unterhalten, da unser Mitstreiter Chris, weniger als eine Stunde geschlafen hatte und noch ziemlich betrunken war. Jedoch hielt er den kompletten Tag durch, so kamen wir erst wieder um 7 Uhr abends zurueck ins Guesthouse. Den naechsten Tag sahen wir noch die Floating Villages. Darunter versteht man tausende von Menschen, die auf Hausbooten leben und auf einem riesigen See leben. Seit 3 Tagen bin ich nun in der Hauptstadt von Kambodia in Phnom Penh. Neben der Royal Palace, war ich noch im Foltermuseum, schrecklich, was dort vor nur 40 Jahren passierte als verrueckte Kommunisten versuchten in einer gewaltsamen kommunistischen Revolution das Land in einen reinen Bauernstaat umzuwandeln. Wen es naeher interessiert...Khmer Rouge und Revolution googeln. So jetzt sitze ich gegenueber meines Guesthouses, hab mich eben von Ingrid und Idoh, die in den Sueden gehen verabschiedet und warte auf mein Tuktuk zum Flughafen. Um halb 5 Ortszeit geht es rueber nach Bangkok, wo ich meinen kleinen Bruder treffen werde. Ich hoffe ich muss nicht wie Holle in Istanbul zwischenlanden :).

So das wars von mir...dieses Mal gibts leider wieder keine Fotos, das Problem ist, die Computer sind hier so langsam und voller Viren, dass ich meine Camera nicht einstecken will. Ich bitte um verstaendis.

Es gruesst, fast schon in BKK...der Andi

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